Mittwoch, 27. Februar 2013

STAR WARS - Jeder braucht ein Hobby... (22)

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Lord Vorn lachte grollend und leerte sein Weinglas genussvoll fast bis zur Neige. Zwei Droiden treten ein, um Geräuschlosigkeit bemüht. Während der eine abräumt, platziert der andere vor ihnen beiden je eine oval-runde Schale schneeweißen Schaums, scheint es zumindest auf den ersten Blick. In der Mitte schimmert es blutrot und sollte man das Häubchen durchbrechen, stieße man auf eine tiefrote, herb-süße Fruchtcreme. „Dessert?“, lächelte er verheißungsvoll.
"Für Süßes lass ich alles stehen", schenkte sie ihm ein zweideutiges Lächeln.

Er schenkte ihr ein Wer-hätte-das-gedacht-Lächeln und zog seinen Dessertlöffel einmal quer durch den weißen Cremeschaum, so dass das das dunkelrote Obstkompott über dessen Ränder trat und seidig schimmerte. Er ließ es sich auf der Zunge zergehen und hmte sehr zufrieden. "Wie es scheint hat sich Rindarin diesmal selbst übertroffen."
Auch Tendra kostete vom Dessert und schnurrte behaglich wie eine Katze, der man süße Sahne vorgesetzt hatte. "In der Tat. Eine wahre Gaumenfreude", leckte sie sich genüsslich einen kleinen Rest der Creme von den Lippen.
Während sie beide wohl äußerst sinnlich ihre Schale leerten, hingen die Blicke des Sith nahezu unablässig an der Agentin, ein sinnendes Lächeln um die Lippen. „Zufrieden?“, fragte er und wies mit dem Kinn in Richtung Tisch. Jedoch meinte er eindeutig nicht nur das Dinner.
"So zufrieden, wie man als Frau nur sein kann", lächelte Tendra ihn vielsagend an, wohl wissend, dass er den Seitenhieb verstehen würde. Sie tupfte sich mit einer Serviette den Mund ab. "Steht ein Nachschlag zur Option was das Dessert angeht?", musterte sie ihn wohlwollend, sollte ihm klar sein was ihr im Sinn stand.

Gleitend erhob er sich, deutete eine Verbeugung an und trat mit einer schnellen Bewegung hinter seinen Gast. Den Kopf nahe an ihrem Ohr brummte er seidig „Ich erinnere mich da an ein Demonstrationsversprechen…“ und umfasste sie von hinten. Tendra lehnte sich förmlich gegen ihn und brummte wohlig, ob seiner Berührung. "Ist es denn schon angerichtet?", schnurrte sie.
Begierig fuhren seine Hände ihre Seiten entlang und der Sith beugte sich etwas näher, küsste sinnlich ihren Nacken. "Wer... weiß...", hauchte er.
Sie lachte leise. "Ihr seid der Herr des Hauses. Wenn ihr es nicht wisst ...?", lehnte sie den Kopf in den Nacken um seinen Hals zu küssen. Seitlich wich er im Gegenzug etwas in Richtung Nacken und Dekolleté aus, womit nun auch die Seite seines Halses für sie erreichbar wäre. „Das kann schon passieren, wenn man mit den wirklich wichtigen Dingen beschäftigt ist“, scherzt er auf dem ‚Weg‘.

Sie küsste zärtlich die Partien des Halses, die sie erreichen konnte. "Prioritäten können sich ändern auch wenn ich hoffe, dass das heute nicht passieren wird", erschauerte sie leicht. "Der Rest des Abends gehört ganz dir, Kätzchen, wie versprochen." Mit den Lippen wandert den Weg zurück, ihren Hals entlang, damit selbst wieder aus ihrer Reichweite.
"Dann sollten wir keine weitere Zeit verschwenden. Vorher muss ich jedoch noch eine Beschwerde los werden", schnurrte sie.
Langsam fuhr Lord Vorn mit den Fingern über ihre Rippen, die Finger angespannt und gespreizt, dass sich die Fingernägel spürbar doch nicht grob durch den Stoff drücken. "Was für eine Beschwerde?", brummt er neugierig.
Sie seufzte leise und schloss wohlig die Augen. "Mein Zimmer... Es liegt viel zu weit von euren Gemächern entfernt."
"Es ‚gibt‘ kein näheres, Kätzchen", knabberte er beschwichtigend in ihrem Nacken. Mal abgesehen davon, dass es Arsani vermutlich in den Wahnsinn getrieben hätte, nahmen die verschiedenen privaten Räumlichkeiten des Lords nahezu das ganze erste Obergeschoss ein.
„Dennoch, was wenn ich mitten in der Nacht Sehnsucht bekomme?", spielte sie die Beleidigte, doch ihre geschlossenen Lider und das Lächeln auf den Lippen sprachen eine andere Sprache.
"Dann wäre es durchaus möglich, dass meine Tür unverschlossen ist..." Seine Lippen wanderten ihren Hals auf der anderen Seite hinab. "So wie meine!", seufzte sie genießend und gab sich seinen Liebkosungen hin.
"Na Na Na!", schnurrte sie dann tadelnd. "Ein wenig Respekt vor der Privatsphäre einer Dame wäre angebracht", schlich sich ein katzenhaftes Grinsen auf ihre Lippen. Er lachte leise, wobei sein Atem warm über ihren Hals streifte. "Oh, diese spezielle Dame könnte sehr gut auf sich aufpassen und dich gegebenenfalls den Respekt verschaffen, wie man so hört" brummte er und fuhr fort.

"Das habe ich auch gehört, aber es wäre doch schade, wenn sie euch aus Versehen mit einem Eindringling verwechselt. Ich wäre untröstlich, sollte euch etwas zustoßen", legte sie bewusst mehr Betonung in die Worte ihrer Sätze, die man zweideutig interpretieren konnte. Dabei reckte sie sich genüsslich, seine Berührungen weiterhin sichtlich genießend, jedoch nicht erwidernd.

„Daran könnte wohl weder die Nähe, noch die Ferne des Zimmers etwas ändern. Vielleicht... sollte ich... intensiven Personenschutz in Betracht ziehen...“, antwortete er entsprechend vieldeutig und fügte den Knabbereien den sanften Druck seiner Zähne hinzu.

"Intensiv, klingt gut", brummte sie und ein wohliges Seufzen entwich ihrer Kehle.
"Vermutlich sollten wir mit der Sicherung des Gebiets bei deinem Bett beginnen", ergänzte er leise, lauernd, und zog sich nach einem besonders intensiven Knabbern etwas zurück, ihr Raum zum Aufstehen zu lassen.
Sie erhob sich langsam und drehte sich in einer fließenden Bewegung zu ihm um. Dem Stuhl, auf dem sie gerade noch gesessen hatte versetzte sie mit dem Fuß einen Stoß, so dass er aus dem Weg geschoben wurde. Sinnlich schürzte sie die Lippen und schmiegte sich an ihren Lord.

"Warum schon ins Bett gehen, wenn das Dessert doch hier schon auf uns wartet", ließ sie ihre Hand über seine Brust und seinen Bauch immer tiefer gleiten. Ein gieriges Schmunzeln trat auf seine Lippen. „Ich könnte sagen, weil noch eine Demonstration ausreichender Größe aussteht... Doch bin ich gerade viel zu sehr mit dem zweiten Dessert beschäftigt...“, raunte er mit entflammtem Blick, trat einen halben Schritt vor, damit eng gegen sie und insbesondere ihre Handbewegung gedrückt, den Rücken leicht zurückgelehnt, dass zumindest zwischen ihren Oberkörpern etwas Raum bliebe. Seine Hände wanderten die Bewegung mit, lagen nun seitlich auf ihren Oberschenkeln und erkundeten die feinen Falten des Kleides.

"Eine Demonstration ausreichender Größe?", bewegte sie prüfend ihre Hand auf und ab. "Dafür müssen wir den Raum doch nicht verlassen, oder was meint ihr?",lächelte sie vielsagend.
Dass er sich - natürlich - eigentlich auf ihre Beschwerde über die Größe ihres Bettes bezogen hatte, war mit einem Schlag nebensächlich.

***

„Und ich sage es euch doch, es spricht für ein ausgeprägtes Revierverhalten... Sehr typisch für Organische...“ zwitscherte es im Haus-Netzwerk in begeistert-belehrender Euphorie. Gleichzeitig hätte man alle zugeschalteten Einheiten die Augen verdrehen sehen können. Im übertragenen Sinn zumindest. „Neulich in der Sendung, auf dem Discovery-Channel, ihr wisst schon, da haben die Dinge gezeigt, DINGE, sage ich euch...“ Die nächsten zwei Stunden wäre die ID des Zwitschernden vom Netzwerkzugriff gebannt. Das Gehirn des Hauses seufzte entnervt. Im übertragenen Sinn zumindest. 


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